Ein schönes gemeinsames Wochenende im nahe gelegenen Frankreich

 

Warum nicht mal wieder rüber ins benachbarte Frankreich schleichen um ein schönes Wochenende zu verbringen.

 

An diesem Freitag, den 8. Mai 2015 war dort Feiertag. Diese Info kam gerade noch rechtzeitig auf dem Smartphone an. Die deutsche Staatskasse freute sich über die zusätzlichen Steuereinnahmen die wir beim Bäcker, Metzger und im Supermarkt abführen mussten.

 

Andi und ich trafen sich zufällig an der Auffahrt zur A 81. Schön wenn man CB Funk an Bord hat. Nicht schön, war der riesen Stau auf der B 311 bei Donaueschingen. Es gibt ja noch andere Wege die zum Ziel führten. Andi hatte noch etwas zu erledigen. Ich nicht.

 

Eine Pinkelpause auf einem der Parkplätze auf der A5 war wegen der vielen, zwangsparkenden LKW´s nicht möglich. Die Rheinbrücke frei einsehbar.

 

Am vereinbarten Treffunkt eingetroffen, hatten sich die Australiers und die Odenwälder schon häuslich eingerichtet. Das Feuer war bereits entfacht. Die Flammen sorgten für ein angenehmes Flair, der Reinhold für Holz.

Andi und Susanne trudelten kurze Zeit später ein. Die Rottweilers natürlich viel später.

Alle verfügbaren Markisen wurden ausgefahren, eine Plane zusätzlich aufgestellt. Wir konnten im Trockenen unsere Menus einnehmen und etwas dazu schlürfen.

Jeder hatte sein eigenes Plätzle und seine individuelle Speise.

Zum Nachtisch gab es für einige Erdbeeren, für andere eine fette Zigarre und einen guten Whisky und für andere etwas fades Salzgebäck.

Der Regen konnte die gute Stimmung nicht trüben.

 

Nachdem der Australier endlich seine Zigarre verhaftet hatte, konnten wir es uns alle gegen 1 Uhr in den unterschiedlichsten Schlafzimmern gemütlich machen. Nicht jedoch ohne, die Kehlen mit einem Hustensaft zu konservieren.

Es war ein trüber und feuchter Morgen.

Nach und nach krabbelten, die doch sehr verschlafenen, jedoch nach Menschen aussehenden Geschöpfe aus ihren mobilen Wohnungen.

Der neue Tag begann mit einer guten heißen Tasse Kaffee, schwarz, mit Milch, mit Zucker.

Die Geschmäcker sind halt so unterschiedlich wie die Teilnehmer auch. Hauptsache etwas Warmes im Bäuchle. Nach Medizin rief keiner. Natürlich wurde auch feste Nahrung zu sich genommen.

Von einem frischen krossen Baguette den Croissants träumten alle. Es wurde ein zweites Frühstück in Belfort  geplant.

 

Die nassen Markisen und Dachzelte wurden in den Ursprungszustand zurückgeführt, die rote Plane vom Regenwasser befreit.

Es ging alles flott voran.

Die Australiers führten uns in Richtung Belfort auf einem schönen schmalen Waldweg mit tief herunter hängenden Ästen ins Tal zurück. Natürlich wurde noch eine kurze Runde durch den Schlamm gedreht.

Kurz vor dem Stadtzentrum vergrößerten sich unsere Pupillen. Der Speichelfluss wurde spürbar angeregt.

Ja, wir entdeckten eine Boulangerie. Sie rief nach uns. Auch waren genau 5 Parkplätze frei. Die Taxen konnten sich erholen und sich die eine oder andere Geschichte erzählen.

Wir stürmten die gut frequentierte Boulangerie. Also muss es hier auch leckere Dinge geben.

Die Verkäuferinnen waren nett und hübsch und behielten den Überblick.

Wir reihten uns artig in der Schlange vor der Theke ein. Welch leckere Dinge wurden hier präsentiert.

Professionell wurden die Bestellungen aufgenommen und zum Tisch gebracht. Es war ein Genuss, ein Erlebnis, all diese leckeren Dinge zu verhaften.

Einige nutzen die Gelegenheit auch der angrenzenden Fromagerie ein Besüchle abzustatten. Auch hier wurden schmackhafte regionale Produkte eingekauft.

Die wunderschönen und saubere Toiletten wurde auch ausgiebig genutzt und für gut befunden.

 

Jeder nahm sich noch einige kleine Törtchen, Brot und Croissants für den Tag mit. Mir wurden diese persönlich zum Zebra gebracht. J

 

Nach diesem Erlebnis hauchten wir den Taxen Leben ein. Ziel war große eindrucksvolle Zitadelle in Belfort, die wir anschließend ausgiebig besichtigten.

Das Centre Ville rief nach uns. Hier schlenderten wir durch die Stadt. Die schöne Markthalle war bereits geschlossen, die Càfes nicht.

 

Nach einem weiteren Tässle wurde der nächste Supermarche angesteuert. Hier wurden die Tanks und die Lebensmittelvorräte aufgefüllt.

 

Ali und Uschi waren nun unsere Scouts. Sie hatten die Aufgabe den kleinen J7 Konvoi auf kleinen Nebenstraßen und Waldwegen zum Übernachtungsplatz am Lac du Ali zu führen.

 

Es war eine schöne Tour bei herrlichem Sonnenschein.

 

Ali´s Roter durfte noch einen verunfallten Dacia Stepway auf dem Straßengraben ziehen.

Am See ankommen lotsten uns die Australiers auf einen herrlichen Platz direkt am Seeufer.

 

Hier richteten wir uns alle gemütlich ein und genossen die Sonne am späten Nachmittag.

Schöne Abendstimmumg am Lac du Ali

 

7:00 Uhr. Blick aus dem Schlafzimmer.

... uns Sue war auch auch schon unterwegs...

Gemeinsames Frühstück am Sonntagmorgen.

Bei der Arbeit.

Nach dem ausgiebigen und langen Frühstück an diesem schönen Ort packten wir wieder unser  Hab und Gut in die Taxen und fuhren wieder ins Ländle und den Odenwald zurück.

 

Die Australiers durften noch einen weiteren gemeinsamen Tag im schönen Fankreich verbringen.

 

Ja, das war unser HD Bodensee Stammtischgrüpple.

Es war wieder eine schöne, relaxte, lustige und erlebnisreiche Tour.